Unsere Petitionen & Petitionen, die wir hervorheben wollen:
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Katar: Fußball ja. Ausbeutung Nein.
Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer findet im November und Dezember 2022 in Katar statt. Für die im Schnellverfahren errichtete Infrastruktur des Sportevents werden seit Jahren Baustellenarbeiter*innen aus südasiatischen Ländern wie Bangladesch, Indien und Nepal sowie aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern wie Kenia und Uganda ausgebeutet und missbraucht. Ihre Arbeitsbedingungen kommen in einigen Fällen sogar Zwangsarbeit gleich.
Diesem Missbrauch von Arbeitsmigrant_innen in Katar muss ein Ende gesetzt werden. In den Monaten vor dem Anpfiff zur Fußball-WM 2022 fordert Amnesty International deshalb vom Deutschen Fußball-Bund (DFB), für die Menschenrechte am Ball zu bleiben und sich für nachhaltige Reformen und Strukturen zum Schutz von Arbeitsmigrant*innen in Katar stark zu machen! Beteilige dich jetzt an der Online-Aktion an den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf!
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- Russland: Angriffskrieg stoppen! Unterdrückung der Opposition beenden!
Die Menschen in der Ukraine befinden sich derzeit in einer katastrophalen Menschenrechtskrise. Es gibt Tote, darunter auch Kinder, und viele Tausend weitere Menschenleben sind in Gefahr. Russisches Militär greift wahllos Wohngebiete, Krankenhäuser und Schulen an und erschießt gezielt Zivilpersonen auf offener Straße. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Eine Menschenrechtskrise.
Die Aggression nach außen wird begleitet von der brutalen Unterdrückung all jener, die sich in Russland gegen den Krieg positionieren oder unabhängig darüber berichten.
Schicke eine Protest-E-Mail an die russischen Behörden!
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- El Salvador: Schwere Menschenrechtsverletzungen seit Beginn des Ausnahmezustandes am 27. März 2022 Amnesty legt Dokumentation vor
Amnesty International hat in den letzten Wochen schwere Fälle von Menschenrechtsverletzungen während des Ausnahmezustandes in El Salvador dokumentiert und am 02. Juni 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgelegt. Die Pressekonferenz können Sie hier anschauen: https://twitter.com/i/broadcasts/1DXxyDpQWNRJM
➜ Jetzt Petition unterzeichnen - Anklagen gegen die El Hiblu 3 fallen lassen!
Drei Jugendliche und etwa 100 andere Menschen wurden von der Besatzung des Öltankers “El Hiblu” aus einem Schlauchboot auf dem Mittelmeer gerettet. Doch die Besatzung versuchte die Geretteten – menschenrechtswidrig – nach Libyen zurückzubringen, wo sie erneut Haft und Folter ausgesetzt wären. Die drei Jugendlichen dolmetschten und vermittelten. Schließlich änderte die Schiffsbesatzung den Kurs Richtung Europa. Aber auf dem Meer vor Malta stürmten die maltesischen Behörden das Schiff und behaupteten, die drei Jugendlichen hätten es mit Gewalt unter ihre Kontrolle gebracht. Ihnen drohen jetzt lebenslängliche Haftstrafen. Dabei wollten die drei Jugendlichen nur in Sicherheit gelangen und die übrigen Geretteten schützen. Bereits seit drei Jahren warten die jungen Menschen auf ihr Urteil. Die Ungewissheit ist extrem belastend. “Ich bin entmutigt und verzweifelt, denn dieses Gerichtsverfahren zieht sich hin. Es wirkt, als würden die Behörden sich weigern, die Wahrheit zu sehen”, sagte einer der Jugendlichen gegenüber Amnesty.
Beteilige dich jetzt an der Online-Aktion an den maltesischen Generalstaatsanwalt. Die Anklagen müssen fallengelassen und das Verfahren einstellt werden.
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Aktuelle Petitionen von Amnesty International Deutschland:
- Russland: Freiheit für Maksym Butkevych!
Schreibe an die russischen Behörden und fordere die Freilassung des ukrainischen Menschenrechtlers! - Appell an die Bundesregierung: Hinrichtungen im Iran verhindern!
Schreibe an die deutsche Bundesregierung und fordere ein Ende der Hinrichtungen im Iran! - Iran: Nahid Taghavi freilassen!
Schreibe an die iranische Botschaft und fordere Nahid Taghavis Freilassung! - Iran: Geschwister in Haft für friedlichen Protest
Schreib an die iranischen Behörden: Fordere sie auf, Elham Afkari und ihren Bruder Vahid freizulassen. - Russland: Künstlerin wegen Anti-Kriegsaktion in Haft
Setz dich für Aleksandra ein: Schreib den russischen Behörden und fordere sie auf, Aleksandra sofort freizulassen und alle Anklagen gegen sie fallen zu lassen.
Urgent Actions:
Urgent Actions sind die denkbar schnellste und effektivste Form des Eingreifens, um das Leben akut bedrohter Menschen zu schützen.
- Ägypten: Erneut in Haft wegen Anti-Folter-T-Shirt
Mahmoud Hussein war bereits zwei Jahre willkürlich inhaftiert – weil er ein T-Shirt mit der Aufschrift "Eine Nation ohne Folter" getragen hatte. - Ägypten: Korruptionskritiker freilassen!
Der Oppositionspolitiker Hisham Kassem hat die Regierung kritisiert und muss nun wegen politisch motivierter Anklagen mit drei Jahren Haft rechnen. - Guatemala: Anwältin freilassen!
Claudia González befindet sich wegen ihrer Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung weiter in Untersuchungshaft. - Iran: Drohende Hinrichtung nach unfairem Verfahren
Abbas Deris beteiligte sich an den Protesten 2019 im Iran. - Ägypten: drohende Abschiebung
Abdul-Baqi Saeed Abdo ist im Jemen zum Christentum übergetreten und musste nach Ägypten fliehen. Nun droht ihm die Abschiebung von dort.
Briefe gegen das Vergessen:
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz!
- Indonesien: Heri Budiawan alias Budi Pego (September 2023)
Der Umweltaktivist wurde wegen "Verbrechen gegen die Staatssicherheit" inhaftiert. - Venezuela: Emirlendris Benítez (September 2023)
Die 42-jährige Geschäftsfrau und Mutter befindet sich seit fünf Jahren in willkürlicher Haft. - Kamerun: Dorgelesse Nguessan (September 2023)
Dorgelesse Nguessan befindet sich seit fast drei Jahren in Haft, weil sie an einer Demonstration teilgenommen hat. - Großbritannien/USA: Julian Assange (August 2023)
Julian Assange drohen in den USA schwere Menschenrechtsverletzungen. - Belarus: Maria Kolesnikowa (August 2023)
Maria Kolesnikowa ist seit fast drei Jahren in einer Strafkolonie inhaftiert.